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|Foodguide| What to taste in NYC

Mai 16, 2017

New York war paradiesisch. Ich habe in der Woche versucht viele Köstlichkeiten der Stadt auszutesten, ohne mich dabei sinnlos zu überfressen und ich sage euch, mir läuft das Wasser nur mit dem Gedanken an die vielen coolen Restaurants im Mund zusammen. In NYC eröffnet vermutlich täglich ein tolles neues Restaurant oder ein Café mit den besten Drinks der Stadt, aber trotzdem lohnt es sich Bewährtes weiterzugeben und zu empfehlen. Heute also die leckersten Leckereien meiner Reise im Schnelldurchlauf.

NYC Foodquide

Unser erstes richtiges Mittagessen haben wir nach einem Powermarsch durch halb Manhattan in Soho eingenommen und ehrlich gesagt schmecken frisch zubereitete Speisen doppelt so gut, wenn man sich davor viel bewegt hat. Das berühmte Restaurant „Jacks Wife Freda“ ist dank Instagram und Stammkundinnen wie Leandra Medine zum absoluten Hit geworden. Normalerweise muss man einige Minuten auf einen Tisch warten, aber wir haben sofort einen Platz in dem kuscheligen Restaurant nahe der Bleecker Street bekommen. Auf der Karte wimmelt es von frisch zubereiteten und gesunden Gerichten. Das Avocado-Lachs-Brot war fantastisch, die Limonaden taufrisch und die Stimmung jung und freundlich. Ein ganz wunderbarer Ort zum Einkehren, um hippe New Yorker zu beobachten und um seinen Hunger auf gesunde Weise zu stillen.
Apropos leckere Limonade! Wer auf Matcha steht, sollte sich nahe der berühmten Mulbeery Street auf den Weg zu „Cha Cha Matcha“ machen. Das kleine Café bietet alles (Eis, Limonade, Kaffee, Tee, Kekse) rund um Matcha an und macht den japanischen Tee zu einer ganz besonderen Erfahrung. Der Matcha ist frisch, schmeckt sehr klar und wird an diesem Ort in seiner besten Form zubereitet. Yum!
Weniger gesund, aber dafür genauso lecker sind die Burger von „Shake Shack„. Diese Fastfood-Kette ist berühmt für saftige Burger, Pommes mit Käsesoße und unglaublich mächtige Milchshakes und stimmt, die Produkte schmecken besser und weniger nach Masse als bei der Konkurrenz. Ein guter Imbiss-Stopp und sehr amerikanisch.
Gute und starken Cocktails in nostalgischer Atmosphäre gibt es bei „Tanner Smiths“ in Midtown. Die Cocktails sind, wie eigentlich überall in Manhattan, zwar relativ teuer, aber dafür wirklich hochwertig und mit ordentlich „Bums“. Auf der Karte der dunklen Bar stehen viele Cocktails auf Whiskey-Basis, aber auch kleine herzhafte Gerichte und Desserts. Die Stimmung in der Bar gleicht zu später Stunde einem Club, Samstagvormittags wird zum ersten Cocktail des Tages Live-Jazz gespielt. Eine Bar ganz nach meinem Geschmack!

Wenn man sich schon mal auf den Weg nach NYC gemacht hat, sollte man sich einen Vormittag Zeit nehmen, um Williamsburg und Brooklyn zu erkunden. Die besten Bagels gibt es dort auf der Bedford Avenue bei „Bagelsmith„. In dem kleinen Bagelshop gibt es zwar immer eine Schlange, aber die wird zügig, im rauen aber freundlichen Ton abgearbeitet. Seine Bestellung schreit man also meistens durch den halben Laden, die Bezahlung erfolgt bei einer burschikosen New Yorkerin, die für jeden Kunden einen klugen Rat parat hat. Herrlich ehrlich und unkonventionell. Die Bagels sind handgemacht und schmecken dementsprechend saftig. Auf der Bank vor der Bäckerei kann man sich gemütlich um seinen Bagel kümmern und dabei viele witzige und kreative Menschen beobachten.
Ein Softeis für wahnsinnige acht Dollar kann man vor der Radio City Music Hall, direkt am Rockefeller Center, kaufen. Vor dem Konzertsaal im Herzen von Manhattan ist meistens ein pinker Eiswagen unterwegs, der berühmt für seine knackigen Hörnchen und sein cremiges Eis ist. Die Investition lohnt sich!
Eigentlich wollte ich dem Hype um die Cupcakes der „Magnolia Bakery“ nicht nachgehen, aber an unserem letzten Morgen war so schön wenig in der berühmten Bäckerei los, dass ich mich kurzfristig doch zu einem Red Velvet Cheesecake habe hinreißen lassen. Eine der besten Entscheidung meines Lebens! Himmel, war das ein Gedicht. Ich habe wirklich noch nie einen so leckeren Cupcake gefuttert. Ein Muss, das sage ich jetzt auch, wenn man im Big Apple ist.
In New York ist es fast zu schade sich in ein Restaurant zurückzuziehen. Schließlich passiert das Leben auf der Straße und das wird nie langweilig zu beobachten. Ich empfehle deswegen einen überwältigenden Besuch bei „Whole Foods“, der Mutter aller Supermärkte, einzulegen. Dort kann man viele frische Snacks kaufen und die dann nur eine Gehminute entfernt im Central Park genießen. Typisch NYC und deswegen so wunderbar.

Jacks Wife Freda, 50 Carmine Street 
Cha Cha Matcha,  373 Broome Street
Shake Shack, mehrere Filialen, z.B. 691 8th Avenue
Tanner Smiths, 204 W 55th Street

Bagelsmith, 189 Bedford Avenue
Softeis, Radio City Music Hall, 1260 6th Avenue
Magnolia Bakery, 401 Bleecker Street
Whole Foods, 10 Columbus Circle

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