Beauty Skincare

|Skincare| Die besten Cleanser für empfindliche Haut

Mai 22, 2017

An manchen Tagen gibt es nichts Schöneres, als sich abends abzuschminken und sich mit perfekt gepflegter Haut ins Bett zu kuscheln. So geht mir das ehrlich gesagt oft. Allerdings brauchen alle Pflegeprodukte eine gute Basis, nämlich eine saubere klare Haut, die man am besten durch eine intensive Reinigung erzielt. Den größten Teil meines Make-ups entferne ich meistens mit einem Mizellenwasser, um dann die Poren mit einem pflegenden Reiniger durchzuspülen. Mittlerweile habe ich sehr viele Cleanser ausgetestet und kann euch heute endlich ein Best-Of ans Herz legen.

Oil Cleanser

Cleansing Oils haben den großen Vorteil, dass sie die Haut nicht nur reinigen, sondern auch mit sehr viel Feuchtigkeit versorgen und Make-up sowie Schmutz ganz sanft entfernen. In Kontakt mit Wasser entfalten die Öle eine meist samtige Textur die dann, mit kreisenden Bewegungen, zu einer milchigen Substanz wird, die man ganz einfach abwaschen kann. Ganz neu ist der „Modern Friction“ Cleanser von Origins, der die besten Eigenschaften von Oil Cleansern gebündelt und mich bei der ersten Anwendung überzeugt hat. Der fruchtige Duft ist besonders jetzt, mitten im Frühling, sehr belebend und erfrischend. Für intensive Augen-Make-ups, wie wasserfeste Mascara, sind 2-Phasen-Produkte, wie zum Beispiel der „Take the Day Off“ Remover optimal. Auch hier hilft die Ölbasis bei der Reinigung, aber auch bei der Pflege der Haut.

Cream Cleanser

Reinigungsschäumen stand ich lange Zeit skeptisch gegenüber, weil sie meine Haut oft ausgetrocknet und gereizt haben. Dass das aber auch anders geht, hat der „Vital Foaming Cleanser“ von Nuori bewiesen, der mit Granatapfel-Enzymen und Radieschenwurzelextrakt angereichert ist. Bei diesem Produkt habe ich sogar das Gefühl, dass meine Hautrötungen gelindert und Irritationen beruhigt werden. Sehr schonend und angenehm. Ein toller Produkt-Tipp für empfindliche oder gereizte Haut.

Balm Cleanser

Balm Cleanser haben alle positiven Eigenschaften, wie Öle, nur dass sie noch sparsamer angewendet werden können und viel besser zum Verreisen geeignet sind. Ich persönlich habe die besten Balm Cleanser bei The Body Shop und Clinique gefunden. Eins dieser Produkte ist bei mir immer im Einsatz und auch der perfekte Dusch-Begleiter Am besten funktionieren die Produkte, wenn man sie auf die trockene Haut aufträgt, dann mit der eigenen Körperwärme geschmeidig macht, um sie dann einfach abzuspülen.

Meine Empfehlungen 
Nuori „Vital Foaming Cleanser“ via Amazingy*
The Body Shop „Camomile“ Cleansing Butter

Clinique „Take The Day Off“ Make-up Entferner* 
Clinique „Take The Day Off“ Cleansing Balm* 
Origins „Modern Friction“ Cleansing Oil*

Mode

Die besten und zeitlosesten Sonnenbrillen

Mai 17, 2017

Sonnenbrillen sind im Sommer mein Lieblings-Accessoire und ich muss mich jede Saison aufs Neue zurückhalten, wenn neue Modelle auf den Markt kommen und ich das starke Bedürfnis habe meine Sammlung zu vergrößern. Nun gut, das gelingt nicht immer, aber oft. Oft, weil ich mittlerweile viele tolle Modelle besitze, die von Jahr zu Jahr modern und zeitgemäß aussehen. Trendige Sonnenbrillen versuche ich nämlich zu vermeiden und deswegen gibt es bei mir weniger Verspiegelt und Verschnörkelt, als Old Hollywood und klassische Rock ’n‘ Roll Vibes.

Sonnenbrillen als Power-Accessoire

Ganz, ganz oben auf meiner Liste der besten Sonnenbrillen steht die Audrey-Sonnenbrille von Celine, die ganz klar der Brille von Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“ nachempfunden ist. Dieses Modell wird niemals aus der Mode gehen, genau wie Jeans in Kombination mit einem weissen T-Shirt. Wer nur in eine Sonnenbrille investieren will, sollte dieses Modell ausprobieren und sich selber von dieser vollkommenen Brillenfassung überzeugen lassen. Mindestens genauso mondän, aber etwas filigraner sind Cateye-Brillen, die meinem herzförmigen und relativ breitem Gesicht gut stehen. Mein Traum-Modell habe ich letztes Jahr bei Chanel gefunden und mir selber zum Geburtstag geschenkt. Sehr, sehr viel, besonders an heißen Tagen, trage ich die runde Sonnenbrille von Ray-Ban, die es jetzt schon viele Jahrzehnte gibt und zurecht ein absoluter Klassiker geworden ist. Die runde Brille sieht nicht nur zu jedem Outfit schön aus, sondern trägt sich durch das leichte Gestell besonders angenehm. So angenehm, dass ich dieses Modell auch als Sehhilfe trage. Etwas außergewöhnlicher sind die runden Brillen mit großem weißen Rahmen à la Kurt Cobain. Mehr Rock ’n‘ Roll geht nicht.

Meine Favoriten 

Celine Mini Audrey 
Chanel Cateye mit Steppdetails 
Ray-Ban Round in Gold und Schwarz
 Runde Sonnenbrille à la Kurt Cobain

Leben Reisen

|Foodguide| What to taste in NYC

Mai 16, 2017

New York war paradiesisch. Ich habe in der Woche versucht viele Köstlichkeiten der Stadt auszutesten, ohne mich dabei sinnlos zu überfressen und ich sage euch, mir läuft das Wasser nur mit dem Gedanken an die vielen coolen Restaurants im Mund zusammen. In NYC eröffnet vermutlich täglich ein tolles neues Restaurant oder ein Café mit den besten Drinks der Stadt, aber trotzdem lohnt es sich Bewährtes weiterzugeben und zu empfehlen. Heute also die leckersten Leckereien meiner Reise im Schnelldurchlauf.

NYC Foodquide

Unser erstes richtiges Mittagessen haben wir nach einem Powermarsch durch halb Manhattan in Soho eingenommen und ehrlich gesagt schmecken frisch zubereitete Speisen doppelt so gut, wenn man sich davor viel bewegt hat. Das berühmte Restaurant „Jacks Wife Freda“ ist dank Instagram und Stammkundinnen wie Leandra Medine zum absoluten Hit geworden. Normalerweise muss man einige Minuten auf einen Tisch warten, aber wir haben sofort einen Platz in dem kuscheligen Restaurant nahe der Bleecker Street bekommen. Auf der Karte wimmelt es von frisch zubereiteten und gesunden Gerichten. Das Avocado-Lachs-Brot war fantastisch, die Limonaden taufrisch und die Stimmung jung und freundlich. Ein ganz wunderbarer Ort zum Einkehren, um hippe New Yorker zu beobachten und um seinen Hunger auf gesunde Weise zu stillen.
Apropos leckere Limonade! Wer auf Matcha steht, sollte sich nahe der berühmten Mulbeery Street auf den Weg zu „Cha Cha Matcha“ machen. Das kleine Café bietet alles (Eis, Limonade, Kaffee, Tee, Kekse) rund um Matcha an und macht den japanischen Tee zu einer ganz besonderen Erfahrung. Der Matcha ist frisch, schmeckt sehr klar und wird an diesem Ort in seiner besten Form zubereitet. Yum!
Weniger gesund, aber dafür genauso lecker sind die Burger von „Shake Shack„. Diese Fastfood-Kette ist berühmt für saftige Burger, Pommes mit Käsesoße und unglaublich mächtige Milchshakes und stimmt, die Produkte schmecken besser und weniger nach Masse als bei der Konkurrenz. Ein guter Imbiss-Stopp und sehr amerikanisch.
Gute und starken Cocktails in nostalgischer Atmosphäre gibt es bei „Tanner Smiths“ in Midtown. Die Cocktails sind, wie eigentlich überall in Manhattan, zwar relativ teuer, aber dafür wirklich hochwertig und mit ordentlich „Bums“. Auf der Karte der dunklen Bar stehen viele Cocktails auf Whiskey-Basis, aber auch kleine herzhafte Gerichte und Desserts. Die Stimmung in der Bar gleicht zu später Stunde einem Club, Samstagvormittags wird zum ersten Cocktail des Tages Live-Jazz gespielt. Eine Bar ganz nach meinem Geschmack!

Wenn man sich schon mal auf den Weg nach NYC gemacht hat, sollte man sich einen Vormittag Zeit nehmen, um Williamsburg und Brooklyn zu erkunden. Die besten Bagels gibt es dort auf der Bedford Avenue bei „Bagelsmith„. In dem kleinen Bagelshop gibt es zwar immer eine Schlange, aber die wird zügig, im rauen aber freundlichen Ton abgearbeitet. Seine Bestellung schreit man also meistens durch den halben Laden, die Bezahlung erfolgt bei einer burschikosen New Yorkerin, die für jeden Kunden einen klugen Rat parat hat. Herrlich ehrlich und unkonventionell. Die Bagels sind handgemacht und schmecken dementsprechend saftig. Auf der Bank vor der Bäckerei kann man sich gemütlich um seinen Bagel kümmern und dabei viele witzige und kreative Menschen beobachten.
Ein Softeis für wahnsinnige acht Dollar kann man vor der Radio City Music Hall, direkt am Rockefeller Center, kaufen. Vor dem Konzertsaal im Herzen von Manhattan ist meistens ein pinker Eiswagen unterwegs, der berühmt für seine knackigen Hörnchen und sein cremiges Eis ist. Die Investition lohnt sich!
Eigentlich wollte ich dem Hype um die Cupcakes der „Magnolia Bakery“ nicht nachgehen, aber an unserem letzten Morgen war so schön wenig in der berühmten Bäckerei los, dass ich mich kurzfristig doch zu einem Red Velvet Cheesecake habe hinreißen lassen. Eine der besten Entscheidung meines Lebens! Himmel, war das ein Gedicht. Ich habe wirklich noch nie einen so leckeren Cupcake gefuttert. Ein Muss, das sage ich jetzt auch, wenn man im Big Apple ist.
In New York ist es fast zu schade sich in ein Restaurant zurückzuziehen. Schließlich passiert das Leben auf der Straße und das wird nie langweilig zu beobachten. Ich empfehle deswegen einen überwältigenden Besuch bei „Whole Foods“, der Mutter aller Supermärkte, einzulegen. Dort kann man viele frische Snacks kaufen und die dann nur eine Gehminute entfernt im Central Park genießen. Typisch NYC und deswegen so wunderbar.

Jacks Wife Freda, 50 Carmine Street 
Cha Cha Matcha,  373 Broome Street
Shake Shack, mehrere Filialen, z.B. 691 8th Avenue
Tanner Smiths, 204 W 55th Street

Bagelsmith, 189 Bedford Avenue
Softeis, Radio City Music Hall, 1260 6th Avenue
Magnolia Bakery, 401 Bleecker Street
Whole Foods, 10 Columbus Circle

Beauty Leben Mode Reisen

|April| Last Month Treasures

Mai 7, 2017

Im April war so viel los, dass ich mich kaum entscheiden kann, welche Ereignisse die schönsten und welche Erkenntnisse die wichtigsten waren. Fest steht, dass auch dieser Monat wie im Rausch vergangen ist und sehr, sehr aufregend war. Wir sind gereist, ich habe wegweisende Rückmeldungen für künftige berufliche Entwicklungen bekommen und während ich viel am Schreibtisch saß, sind die Bäume vor meinem Fenster grün geworden. Der Frühling ist da, die Pläne für den Rest des Jahres klarer und die Kostbarkeit des Moments deutlicher. Ein riesiger Monat für mich, den ich heute noch mal im Schnelldurchlauf mit euch durchgehe. Treasures gab es im April nämlich viele.

 

Leben

Ich will nicht in jedem Monats-Rückblick über die Gesundheit meines Hundes schreiben, aber die wohl größte Gabe des Aprils lag darin, dass ich mein Bärchen nach meiner New York Reise wieder in den Arm nehmen konnte. Während wir in der Maschine nach Amerika saßen hat unser Schatz ein vernichtendes Urteil bekommen, das uns allen die Tränen in die Augen trieb. Dass Bär jetzt noch, nach vier Wochen der Diagnose „todkrank“ bei uns ist und zufrieden durch den Garten stiefeln kann, ist das größte Wunder des Jahres. Ich bin so dankbar für diesen kurzen Aufschub und für die Stunden, in denen ich sie bewusst wahrnehmen und mich langsam von ihr verabschieden kann. Obwohl ich mich vor Reiseantritt von ihr verabschiedet hatte als wäre es für immer, hat mir der Gedanke ihr in den letzten Stunden nicht die Pfote halten zu können das Herz zerrissen. Aber jetzt bin ich da, kann ihr helfen und sie streicheln, wenn die Schmerzen zurück kommen. Ein großes Glück, für das ich sehr dankbar bin. Gesegnet waren wir auch mit unserer ereignisreichen New York Reise, die wohl nicht besser hätte verlaufen können. Wir haben die riesige Stadt erobert, ausschließlich freundliche und hilfsbereite Menschen kennengelernt und Erinnerungen geschaffen, die uns viele Jahre begleiten werden. Als ich nach der Reise wieder zurück im ländlichen Zuhause angekommen bin, habe ich gemerkt, wie mich diese Reise überwältigt hat. Mein Leben lang wollte ich nach NYC und mit Mitte 20 habe ich alle Möglichkeiten, mir die Welt anzusehen. Sich mit zwei gesunden Beinen und einem wachen Verstand durch die Gesellschaft zu bewegen ist nicht selbstverständlich und diese Erkenntnis hat mich im April wie ein lauter Donnerschlag erreicht.

 

Beauty und Mode

Anfang April hatte ich einen kleinen Beauty-Ausraster und habe mir viele schöne Dinge bestellt, die mein Beauty-Game in das nächste Level katapultiert haben. In einem Haul habe ich die Neuzugänge ja schon mit euch geilt. Highlight ist auf jeden Fall das Hautöl „Flora“ von Sunday Riley, das mir von Abend zu Abend besser gefällt. Großer Favorit ist außerdem der „Maracuja Concealer“ von tarte, den ich euch bereits in meinem NYC-Haul vorgestellt habe. Gleiches gilt für das Blush in der Farbe „Paaarty“, das ebenfalls von tarte ist.
Lieblings-Accessoire des Monats war der Lederrucksack von Jost, der mich treu in New York begleitet hat und darüber hinaus ein mehr als praktischer Begleiter für meine beruflichen Termine war. Tolles Teil! Relativ neue, aber jetzt schon ein Favorit, sind die roten Ballerinas von Chloe, die ich Ende April in meinem Second Hand Geschäft des Vertrauens in Wuppertal gefunden habe. Die Schuhe waren ein echtes Schnäppchen, sind komplett ungetragen und passen wie angegossen. Besser geht es wahrscheinlich nicht. In Sachen Mode habe ich außerdem meine Chloe Faye Bag geliebt und, wenn ich zuhause war, meinen Jogginganzug von Lululemon vergöttert. Diesen tollen Zweiteiler habe ich nämlich auch in Amerika gekauft und seitdem keinem Cent hinterher getrauert, der dafür über die Ladentheke gegangen ist. Das Leinen-Baumwoll-Gemisch ist super weich, fällt gut und lässt sich komplikationslos waschen.

Kultur, Videos und Musik

Im April habe ich mich durch relativ wenige Bücher gebissen, aber dafür deutlich mehr Zeitung gelesen, als gewöhnlich. Klar, ich arbeite als Journalistin, aber Tageszeitungen selber intensiv zu lesen, ist eine etwas andere Geschichte. Ich habe es sehr genossen in NYC auch mal in amerikanische Tageszeitungen zu gucken und habe außerdem ein Abo für eine Wochenzeitung abgeschlossen. Lesen ist eben wichtig und das gilt auch für Zeitungen.
Wenn es um Musik geht, habe ich weiterhin an Marilyn Manson, aber auch an viel Blues und Rock ’n‘ Roll festgehalten. Ich liebe fetzige Musik, tiefe Stimmen und dramatische Gitarrenriffs. Rap mag ich ja bekanntlich auch und deswegen habe ich mir das neue Album von Drake bereits vorbestellt und warte sehnsüchtig auf die Veröffentlichung.
Neben Literatur und Musik konsumiere ich wahnsinnig viele YouTube Videos im Bereich Mode, Lifestyle und Popkultur. Besonders gefreut habe ich mich im April über einen Einblick in den Kleiderschrank von Leandra Medine. Außerdem hat mir Aslan aka der Freund von Estee Lalonde wahnsinnig Lust auf eine Reise nach Japan gemacht. Seine Vlogs sind mit einem geübten Auge gefilmt und geschnitten. Unbedingt ansehen.


Beauty Make-up Skincare

Natural Beauty with Glossier

Mai 5, 2017

Glossier hat sich in den letzten Jahren zu der begehrtesten Marke am New Yorker Beautyhimmel gemausert. Das Label von Emily Weiss, Girlboss, wunderschön und irgendwie immer erfolgreich, hat die Stärke von Instagram genutzt, um rasant zu wachsen und die Aufmerksamkeit aller Beautygurus auf sich zu ziehen. Als ich in New York City war, habe ich die Gelegenheit am Schopf gepackt, um mich mit einer kleinen Auswahl der Glossier-Produkte vertraut zu machen. In Europa sind die Produkte der jungen Kult-Marke nämlich schwer zu bekommen, obwohl ich gehört habe, dass Glossier Ende des Jahres nach England kommt. Und dann folgt, in einigen Jahren, sicherlich auch Deutschland. Bis dahin kann man das gesamte Sortiment ausschließlich in dem New Yorker Showroom, der zwischen Chinatown und Little Italy liegt, entdecken, austesten und kaufen. In das Glossier-Loft gelangt man über einen typischen New Yorker Fahrstuhl, der in einem offenen und lichtdurchflutetem Raum mündet. Dort helfen euch schrecklich sympathische und schöne junge Frauen bei der Auswahl der Produkte, beraten und verpacken euren Einkauf liebevoll in dem pinken Verpackungsdesign, für das Glossier unter anderem bekannt ist.

Meine Favoriten von Glossier

Die Philosophie von Glossier zielt auf die Natürlichkeit der Frau ab und hilft unsere Schönheit zu unterstützen, die Haut zu pflegen und uns ganz leicht, mit ein paar Handgriffen, morgens fertig zu machen. Das starke und natürliche Frauenbild, das Glossier vertritt, mag ich und ich finde es schön, wenn man neue Produkte mit einer so gesunden Philosophie verbindet.
Sehr, sehr, sehr begeistert bin ich von dem „Flavored Balm Dotcom“, das ich mir in der Duftrichtung Rose ausgesucht habe. Bei dem Multitasker handelt es sich um eine intensive Salbe, die trockene Lippen oder Hautstellen pflegt. Ich tupfe das Lipbalm jeden Morgen, bevor ich mein Make-up auftrage, auf die Lippen auf und genieße den blumigen Duft und die hohe Pflegekraft sehr. Zweites Pflege-Produkt, das mich ebenfalls positiv überrascht hat, ist der „Priming Rich Moisturizer“. Die Tagespflege habe ich zwar erst ein paar Tage im Badezimmer stehen, aber auch hier stimmen Konsistenz, Pflegewirkung und Duft. Die Gesichtscreme kann mit meinen deutlich kostspieligeren Cremes mithalten. Ganz besonders mag ich die feste, cremige Textur, die sich sanft auf die Haut legt und relativ schnell einzieht. Eine deutliche Wirkung hat die Creme auf die Rötungen meiner Haut. Die sind nach der Anwendung deutlich geringer. Meine Haut sieht zufrieden aus.
Aus dem Make-up Sortiment von Glossier habe ich mich zum einen für „Boy Brow“ entschieden. Das Augenbraun-Gel, das ich in der Farbe „Blond“ trage, gibt sehr viel Farbe ab und legt eine spürbare Gel-Schicht auf die Brauen. Ich, mit relativ kräftigen Augenbrauen, finde diese Kraft super gut, weil allen Haaren Halt gegeben wird und die Brauen den gesamten Tag ihre Form behalten. Bestes, bestes Produkt ist allerdings das Creme-Blush „Cloud Paint“. Ich habe selten so ein leichtes, aber trotzdem pigmentiertes Blush erlebt. Es zaubert diese wunderschönen erröteten Wangen, die nach einem leichten „Flush“ aussehen.

Mode

Die schönsten Taschen für unseren Sommer

Mai 3, 2017

Bevor Jane Birkin eine Skizze von der idealsten Tasche aka der Birkin Bag von Hermes machte, war sie dafür bekannt niedliche Korb-Taschen durch die Weltgeschichte zu schwingen. In Kombination zu Jeans, Mules und wilden Haaren ist dieser Look zu einer zeitlosen Garantie für Geschmack, Sommer und Liebe geworden. Schön, dass genau dieser Look Trend dieses Sommers ist und wir eine riesige Auswahl schöner Korbtaschen genießen können. Ich liebe diesen Stil, der mich an Ferien in einer kleinen französischen Stadt, Stunden auf einem saftigen Wochenmarkt und unbekümmerten Fahrten in einem alten Cabriolet erinnert. Old-Hollywood trifft europäischen Charme und blaues, glasklares Wasser. So viel zu der Inspiration dieses Beitrages, der sich den schönsten Taschen für diesen Sommer widmet.

Taschen für Strand und Stadt

Ok, es ist wirklich unvernünftig für eine geflochtene Tasche eine Unsumme auszugeben, aber ist diese kleine By-the-Way-Bag von Fendi nicht wunderschön? Ich kann mich nicht an diesen reichen Verzierungen satt sehen und finde dieses Design wirklich sehr, sehr gelungen. Hach, träumen kostet zum Glück nichts. Sehr gelungen ist auch die Alicia Clutch, die nicht nur am Strand, sondern auch zum schicken Sommerkleid funktioniert. Etwas alltagstauglicher und geräumiger sind die Taschen von Mansur Gavriel, die es mir diesen Sommer wirklich, volle Breitseite, angetan haben. Deswegen stelle ich euch heute direkt drei Modelle des Labels vor, das sich immer zwischen Nostalgie und Moderne bewegt. Die karierte Tasche erinnert ein bisschen an Omas Tischdecke, aber ist genau deswegen so klassisch und verspielt schön. Ich würde dieses Modell zu einer weissen Bluse, lockeren Mom-Jeans und im besten Fall zu einer großen Sonnenbrille à la Kurt Cobain kombinieren. Zu dem gleichen Look würde natürlich auch die knallrote Bucket-Bag passen. Für ihre außergewöhnliche Form liebe ich die Circle Bag von Mansur Gavriel, die so ein schöner Kompromiss zwischen Reisegepäck und Handtasche ist. Wenn man dieses Modell in seinem Kleiderschrank hat, kann man sich jeden Tag wie Dita von Teese fühlen, die gerade ihr kostbares Gepäck durch den Flughafen von Los Angeles schiebt. Ikonisch!
Absolute It-Tasche des Sommers, und leider immer ausverkauft, ist die Ark-Bag von Cult Gaia. Die aus Bambusholz gefertigte Tasche ist trotz ihres zurückhaltendem Designs aufwendig produziert und ein alltagstaugliches Kunstwerk.

Verzierte Bast-Tasche von Fendi 
Alicia Clutch
 

Bucket Bag von Mansur Gavriel
Tasche von Cult Gaia 

Karierte Tasche von Mansur Gavriel 
C
ircle Tote von Mansur Gavriel 

Leben on my mind

|on my mind| Inkonsequenz und Ich

Mai 1, 2017

Inkonsequenz kann etwas sehr schönes sein. Inkonsequente Menschen überraschen sich und ihr Umfeld, hören meistens auf ihr Herz und lassen sich nicht von selbst aufgestellten Regeln einengen. Diese Vorzüge habe ich mein Leben lang sehr genossen. Inkonsequenz hat schon immer zu mir gehört. Das fing in der Kindheit mit dem Austesten vieler, vieler Sportarten an und intensivierte sich in meiner Jugend. Damals habe ich erst ausschließlich weite Jeans und Kappen und wenige Jahre später nur Kleider und sehr weibliche Kleidung getragen. Meinen Stil habe ich mittlerweile gefunden, aber inkonsequentes Verhalten mir gegenüber ist immer noch ein großer Teil von mir. Wenn ich meiner besten Freundin erzähle, dass ich jetzt wirklich anfangen möchte gesünder zu leben, kann ich mir in der nächsten Minute einen Cosmopolitan bestellen und eine Reservezigarette aus meiner Handtasche kramen. Dieses sprunghafte Verhalten ist so viel Teil von mir, dass solche schnellen Umbrüche niemanden mehr verwundern. Witzig ist, dass selbst die Inkonsequenz an mir inkonsequent ist, denn sie breitet sich nicht ganz auf meine Persönlichkeit aus. Vieles an mir ist ziemlich gleichbleibend. Meine Wertvorstellungen, mein Verständnis von Liebe und Familie, meine politischen Sichtweisen und mein Humor zum Beispiel sind sehr konsequent und Dinge, die ich wenig bis kaum verändere und denen ich immer treu bleibe. Wenn es um die konkrete Ausgestaltung meines Alltages, meine Zukunftspläne oder meine Ernährung geht, bin ich allerdings mehr als unstetig. Ich schwanke zwischen fleißig, zielstrebig, gesund und dauermüde, risikofreudig und ungesund.
Den Spitznamen „Fräulein Wankelmut“ habe ich mir also nicht ohne Grund eingehandelt und obwohl ich viele Aspekte meiner Inkonsequenz liebe, will ich den Mai dafür nutzen etwas gleichmäßiger zu leben, denn Inkonsequenz ist anstrengend. Besonders für die eigene Selbstwahrnehmung, denn sich jeden Morgen auf neue Pläne und Gedanken einzustellen raubt Kraft.

Fräulein Wankelmut und ihre Ziele

Als ich letzten Freitag mit meiner BFF in unserer Stammbar mitten in Wuppertal saß, klagte ich ihr mein Leid. Klar, mein Kampf mit mir selbst ist meistens unterhaltsam, selbst für mich, aber irgendwann muss man versuchen anstrengende Charaktereigenschaften zu überwinden. Im Mai will ich versuchen meine Essverhalten konsequent auf die gesunde Schiene zu lenken und meine Vorliebe für Fertigkram ad acta legen. Außerdem muss ich es endlich schaffen dann aufzustehen, wenn der Wecker klingelt – mit diesem Problem kämpfe ich seit meiner Schulzeit, obwohl ich mir jeden Abend vornehme, morgen brav nach dem ersten Klingeln aufzustehen. Alle anderen Pläne die Inkonsequenz zu stürzen, sind nichtige Kleinigkeiten. Zum Beispiel wollte ich mir immer schon angewöhnen, meinen Schlüssel immer an die gleiche Stelle zu legen oder Arbeit nicht immer in der letzten Sekunde zu erledigen. Dafür soll der Mai da sein. Um etwas konsequenter mit mir selbst zu werden. Falls ihr Tipps für die Überlistung alter Marotten habt, immer her damit!

Beauty Skincare

|Skincare| Die besten Seren und Öle für durstige Haut

April 29, 2017

Ich entwickle mich immer mehr zu einem Skincare-Junkie. Morgens und abends klopfe ich diverse Seren, Öle und Cremes in meine Haut ein und atme, nachdem ich mich intensiv meiner Haut gewidmet habe, zufrieden auf. Es gibt kaum ein besseres Gefühl als saubere, sorgsam gepflegte Haut. Für mich gehören hoch konzentrierte Pflegeprodukte einfach dazu und als ich mir vor einigen Wochen die Mühe gemacht habe, alle Seren zusammenzutragen, musste ich kurz schlucken. Ich war mir nicht wirklich darüber bewusst, wie viele Produkte sich in den letzten Jahren angesammelt hatten. Aber anstatt über meinem Beauty-Chaos zu verzweifeln, nutze ich die Vielfalt, um euch verschiedene Produktkategorien und euch meine liebsten Tröpfchen vorzustellen.

Feuchtigkeitsspendend und beruhigend

Meine trockene und oft auch empfindliche Haut kann eigentlich nie genug von feuchtigkeitsspendenden Ölen und Seren bekommen. Besonders abends, kurz bevor ich einschlafe, trage ich gerne eine große Schicht auf, um über Nacht von den reichhaltigen Inhaltsstoffen zu profitieren. Sehr reichhaltig ist das Öl „Flora“ von Sunday Riley, das ich seit einigen Wochen benutze. Russische, bulgarische und türkische Rosen sowie Antioxidantien, nähren die Haut und glätten ihre Oberfläche. Das Schöne an dem Trockenöl ist, dass es schnell einzieht und schon nach kurzer Zeit Ergebnisse zeigt. Wenige Tropfen reichen, um die Haut über Nacht zu pflegen. Etwas leichter und mehr auf schnelle Feuchtigkeitsversorgung ausgerichtet ist das „Hydragenist“ Serum von Lierac. Dieses Serum ist ein Feuchtigkeitshaushalt-Booster und kann super gut morgens, als Frische-Kick, aufgetragen werden. Gleiches gilt für das „Cellularose“ Serum von ByTerry. Rosenzellen und Gänseblümchenextrakt fülle den Feuchtigkeitsspeicher auf, während Blumensäuren mit Peelingeffekt die Zellregeneration für strahlende und ebenmäßige Haut anregen. Diese seidige Gelformel ist kaum auf der Haut zu spüren, aber ich kehre seit vielen Jahren immer wieder zu dem Serum zurück, weil es meiner Haut sichtlich gut tut. 


Verjüngend und glättend

Meiner Meinung nach kann man nicht früh genug mit straffender Gesichtspflege anfangen, die Fältchen und einen müden Teint vorbeugt. Mit Mitte 20 ist die Haut ohnehin erwachsen und braucht die erste Unterstützung. Das „Original Skin“ Serum von Origins bügelt erste Anzeichen von zu viel Stress und zu wenig Schlaf aus. Eine sehr gute Wahl für junge Frauen, die viel arbeiten und einen ersten Schritt in Richtung Anti-Aging machen wollen. Deutlich intensiver ist das „Plantscription“ Lifting Concentrate. Dieses Produkt nutzt die leistungsstarken Anti-Aging-Wirkstoffe Anogeissus und Commiphora, die zusammen dafür sorgen, dass die Haut gestrafft und gefestigt wirkt. Die Haut bekommt einen Teil ihres Volumens zurück. Eine richtige Anti-Aging-Bombe, die für reife, aber eben auch für besonders durstige Haut funktioniert. Die Neuheit von Origins hat mich überzeugt. Allerdings gibt es kein Pflegeprodukt, wovon ich so viel geschwärmt habe, wie von dem „Advanced Night Repair“ Serum von Estee Lauder. Ich trinke dieses Serum quasi, weil ich nicht genug von der glättenden und regulierenden Wirkung bekomme. Nach jeder Anwendung habe ich das Gefühl, dass meine Haut frischer, glatter und glücklicher aussieht. Ich liebe, liebe, liebe dieses Serum und will niemals darauf verzichten. Mittlerweile benutze ich es morgens und abends.


Intelligente Tausendsassa

Die „Advanced Night Repair Recovery Mask-in-Oil“ ist relativ neu auf dem Markt und ist eine Weiterentwicklung meines geliebten Serums von Estee Lauder. Das Öl wirkt so intensiv wie eine Maske und mobilisiert die Schutzmechanismen der Haut, außerdem werden Reparaturprozesse unterstützt. Es enthält unter anderem Omega 3 und Antioxidantien. Die exklusive ChronoluxTM Technologie, für die auch das Advanced Night Repair Serum bekannt ist, unterstützt den natürlichen Synchronisations-Prozess während des Schlafes, der durch irritierte Hautzellen gestört wird. Ich verwende das Serum zwei oder drei mal in der Woche als letzten Schritt meiner Pflegeroutine und erkenne den straffenden, pflegenden und erholsamen Effekt am nächsten Morgen deutlich. Ein intelligentes Produkt, das mich begeistert hat. Zu den intelligenten Pflegeprodukten gehört auch das „Advanced Night Repair“ Öl von Clinique, das ich seit mehreren Jahren benutze. Das Öl stellt sich auf die Bedürfnisse der Haut ein, pflegt und glättet. Durch Inhaltsstoffe, wie Cranberrysamenöl beugt es schädlichen Effekte vor und bekämpft Zeichen der Hautalterung. Ein toller Multitasker ist das Arganöl von Kahina Giving Beauty. Arganöl wirkt sowohl bei trockener als auch bei fettiger Haut regulierend für die Talgproduktion und wirkt sich langfristig auf die Elastizität der Haut aus. Arganöl kann man zusätzlich für die Pflege der Nägel und Haare einsetzen. 

Mode Outfit Reisen

How to survive a City Trip in Style

April 26, 2017

Zum Glück wurde ich vor meinem Flug nach NYC vorgewarnt und ausnahmsweise bin ich den Empfehlungen meines Umfeldes, nämlich nur Turnschuhe mitzunehmen, gefolgt. Wenn man Städte für sich entdeckt, läuft man ja immer überdurchschnittlich viel, aber so schrecklich viel bin ich wahrscheinlich noch nie in meinem Leben gelaufen. Trotzdem habe ich einen Weg gefunden, praktisch hin oder her, in Style durch die Straßen New Yorks zu schlendern und war sehr froh meine Staples für einen entspannten City Trip an Bord zu haben.

My Travel Style

In meiner Jeans habe ich es nur den ersten Tag ausgehalten und habe deswegen den Rest der Reise in Leggings verbracht. Normalerweise bin ich wirklich niemand, der Sportklamotten im Alltag trägt, aber die Wanderungen von Downtown nach Brooklyn und wieder zurück waren ja auch mehr Sport, als Alltag. Sehr sehr praktisch war für die Reise mein Parka. In den großen Seitentaschen kann man die Dinge aufheben, die man ständig braucht, wie Subway-Ticket oder Handy und die Kapuze schützt vor kurzen Regenschauern. Ich kann auch jedem Empfehlen sich für einen intensiven City Break einen Rucksack zu besorgen. Dank meiner Tasche von JOST konnte ich mich mit freien Armen bewegen und habe meinen Rücken gleichmäßig belastet. Dass bequeme, aber trotzdem schöne Sneaker in jede Reisetasche gehören, ist selbstverständlich.

Getragen

Leggings von Nike
Parka von Topshop 
Turnschuhe von Adidas
Rucksack von Jost*
Tshirt von Comme des Garcons 

Literatur

Meine Leseliste für den Frühling 2017

April 24, 2017

Mehr Lesen. Das ist ein Vorhaben, das jeden Monat durch meinen Kopf schwirrt und eigentlich ist das ja auch klar, weil zu viel lesen kann man vermutlich nicht. Meine Leseliste für den Frühling widmet sich den Büchern, die schon seit einer Weile in meinem Bücherregal darauf warten endlich von mir verschlungen und von Ort zu Ort getragen zu werden. Ich glaube Bücher wollen entdeckt werden. Im Frühling kann ich dann endlich wieder an der frischen Luft lesen, während die Blätter an den Bäumen größer werden und die Vögel ihren Nachwuchs großziehen. Eine schöne Zeit des Jahres.

Meine aktuelle Leseliste

„Wie ich mir das Glück vorstelle“ ist der erste Roman von Martin Kordić. Ich habe es im Winter endlich geschafft mir den Roman zu besorgen und ihn dann, in einer relativ schlaflosen Nacht an einem Stück ausgelesen. Diesen traurigen, aber aus meiner Perspektive hoffnungsvollen Roman, lege ich euch für eure Leseliste ans Herz. Die Geschichte von Viktor spielt in einer ruhelosen Zeit, die dem Jungen keine Chance gibt, sich der Konfrontation mit der Wirklichkeit zu entziehen. Die erschütternde Realität, von Krieg, Trennung und Armut gekennzeichnet, fängt Viktor auf seine ganz eigene Art auf. Er führt Listen, schreibt Geschichten und findet ungewöhnliche Wege für die Verarbeitung seines zähen Lebens. Kordić macht Viktors Stimme in kurzen, präzisen Sätzen hörbar, versetzt den Leser in die Lage des machtlosen Kindes und gibt Sprache die Kraft helle, manchmal sogar lächelnde Räume, in einer verwüsteten Lebenswelt zu erwecken. Ein eigenartiges Buch. Aber im wirklich besten Sinne.

„Das mit den Geschichten fängt damit an, dass mir kotzübel ist. Ich bin verliebt.“ 

Mein Vater hat mich am letzten Weihnachtsfest mit vielen, vielen Werken von und über Dylan Thomas versorgt. Hoffentlich nicht, weil Dylan Thomas sich eine lange Zeit seines jungen Erwachsenseins, genau wie ich, der Arbeit bei einer Tageszeitung gewidmet und danach, nicht wie ich, dem Alkohol verfallen ist, sondern wahrscheinlich viel mehr, weil er schöne Dinge geschrieben hat. Neben Essays und Kurzgeschichte auch Liebesbriefe, die ich mir als erstes vorknöpfen werde. Nichts erleichtert den Zugang zu einem neuen Autoren mehr als ausgewählte Liebesbriefe. Die von Dylan Thomas, die selbstverständlich nicht nur an eine einzige Frau gingen und aus den unterschiedlichsten Städten ihren Weg zu ihren Empfängerinnen fanden, sind voller Leidenschaft und Poesie.
„Nach Feierabend“ steht schon viel zu lange ungelesen in meinem Regal. Eigentlich komisch, denn auf dieses Buch habe ich mich lange gefreut. Vermutlich, weil es nichts amüsanteres gibt, als einen Blick in die Privatsphäre von Kollegen, vermeintlich harmlosen Menschen, zu werfen. Der Roman von Kathrin Spoerr und Britta Stuff macht genau das, den Blick hinter die Kulissen, zum Handlungsgegenstand. Es geht um heimliche Leidenschaften, Abgründe und Geheimnisse. Ich freue mich sehr auf dieses Buch.
Ganz neu in meinem Regal ist „Scandinavia Dreaming“, ein Bildband über skandinavische Wohnträume und Designs. Neben dem wirklich gelungenen Layout des Buches und den perfekt gestylten Fotos, gibt die Neuerscheinung Einblicke in Gestaltungsideen und ist deswegen eine große Quelle der Inspiration. Die Fotografien sprechen eine offene und moderne Sprache und bilden die Funktionsweisen skandinavischer Designs ab. Ein haptisch und visuell hochwertiges Buch.
Viele von euch wissen, wie sehr ich Carson McCullers verehre. Sie ist eine der besten Autorinnen, die ich bisher entdeckt habe und es wird höchste Zeit etwas mehr über ihr Leben zu erfahren und sie als Privatperson zu entdecken. „Die Ballade vom Wunderkind Carson McCullers“ ist eine einfühlsame und authentische Zeichnung des Lebens der Schriftstellerin und gibt mir Einblicke in ihre Kindheit, ihre ersten Schreibversuche und ihre kreative Schaffenskraft in New York City. Ich liebe es, Biografien über einen Roman, der ein eigenes Kunstwerk für sich ist, zu entdecken. Ich lesen dann also über die Kunst einer Künstlerin in einem anderen Kunstwerk. Ganz wunderbar und sehr, sehr lehrreich – wenn man sich für Carson McCullers und ihr Leben interessiert.

Leseliste

„Wie ich mir das Glück vorstelle“ von Martin Kordić, Hanser Verlag
„Die Liebesbriefe“ von Dylan Thomas, Fischer Verlag

„Nach Feierabend“ von Kathrin Spoerr und Britta Stuff, Dumont Buchverlag 
„Scandinavia Dreaming“, gestalten Verlag*
„Die Ballade vom Wunderkind Carson McCullers“ von Barbara Landes, ebersbach & simon Verlag