Leben

Food Guide Berlin

Juli 13, 2016

Ich liebe es auf dem Land zu wohnen, aber Großstädte wie Berlin haben eben auch ihre Vorzüge. Ein großer ist das riesige Angebot an Restaurants und Bistros, die ungewöhnliche, gesunde und neu kombinierte Gerichte auf ihrer Karte stehen haben. Mein Food Guide Berlin legt euch meine liebsten Orte zum Essenfassen in der Hauptstadt ans Herz, damit ihr euch bei eurem nächsten Hunger in Berlin auch durch diese fantastischen Gerichte futtern könnt.
Zum Frühstück oder einem kurzen Lunch ist „Distrikt Coffee“ toll. Die kleine Kaffeebar serviert nicht nur guten Kaffee, sondern auch hausgemachte Avocado-Brote, fantastische Pancakes, Frühstückseier und ausgewählte Kuchen. Alles frisch zubereitet – deswegen eine längere Wartezeit einrechnen. Ich habe das Restaurant als pulsierende und kreative Umgebung wahrgenommen, in der sich junge Mütter auf einen Kaffee und aufstrebende Kreative auf eine inspirierende Mittagspause treffen. Zur Mittagszeit ist Distrikt Coffee zwar relativ voll, aber die Atmosphäre trotzdem entspannt und freundlich. An großen Gruppentischen wird gearbeitet und geplaudert. Empfehlenswert!

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Seitdem ich das erste mal in „House of small wonder“ gefrühstückt habe, kehre ich bei jedem Berlinbesuch mindestens einmal zurück in das warme und gemütliche Restaurant in Mitte. Der japanisch geführte und inspirierte Ort überrascht mit einer köstlichen Auswahl an Frühstück, Brunch, Lunch und kleinen Leckereien für Zwischendurch. Ich schwöre auf die French Toast Croissants, die mit Obst, Sirup und einer Joghurt-Sahne serviert werden. Ich liebe dieses Frühstück über alles und könnte es jeden Morgen genießen. Sehr zu empfehlen ist außerdem das hausgemachte Rührei und der eiskalte Earl Grey. Sehr sehr lecker ist auch der Matcha-Latte! Wer morgens einen Platz ergattern will, sollte sich ein paar Minuten vor der Öffnung um 9 Uhr vor dem Ladenlokal einfinden.

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Ganz neu für mich entdeckt habe ich „The Klub Kitchen“ auf der Mulackstrasse. Hier findet man eine tolle, experimentierfreudige Speisekarte, die mich positiv überrascht hat. Meine Glasnudeln aus Süßkartoffeln waren fantastisch und die Portion so groß, dass ich mir den Rest mit nach Hause genommen habe, um bloß nichts von diesem Gericht zurück zu lassen. Sehr empfehlenswert, weil nicht so süß und super frisch, ist die selbstgemachte Limonade. Einziger Kritikpunkt: Der Service, ein eigenartiger Zwitter aus Selbstbedienung und Bedienung, stiftet Unruhe und eine etwas ungemütliche Stimmung.

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Wer mich kennt weiss genau, wie sehr ich Zimtschnecken liebe. Ob selbst gebacken oder gekauft – ich probiere sie alle und futtere mich nur zu gerne durch alle Zimtschnecken dieser Welt. Ein ganz besonders gelungenes Exemplar ist mir in Berlin Mitte bei Zeit für Brot über den Weg gelaufen. Die riesige Schnecke, problemlos für zwei Menschen geeignet, hat mich mit einem saftigen Kern und einem lockeren Hefeteig in eine andere Sphäre katapultiert. Himmlisch! In dieser Bäckerei mit vielen Sitzplätzen und Tischen gibt es aber nicht nur leckere Zimtschnecken, sondern tausend andere Leckereien, wie liebevoll geschmierte Pausenbrote und Körnerbrötchen jeder Art. An sonnigen Tagen stehen die großen Fenster auf und die Bäckerei wird zu einem idyllischen Erlebnis mitten in Berlin.

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Burger gehen ja eigentlich immer – beinahe so wie Zimtschnecken. Wer mal einen etwas anderen Burger probieren will, wird bei Shiso Burger fündig. Dort gibt es zartes Angus Fleisch oder Thunfisch-Burger, sehr leckere Bohnen und Süßkartoffelpommes. Alle Speisen werden in Original Dumpling Körben serviert – eine wunderbare Idee! Zu den Stoßzeiten ist es in dem Burgerladen knacke voll. Ich habe mein Abendessen plus exotisches Flaschenbier kurz vor Ladenschluss genossen, um danach heim zu laufen. Unbedingt austesten!

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DSC_0743DSC_0741Welche Restaurants in Berlin könnt ihr empfehlen?

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3 Comments

  • Reply Tina Juli 13, 2016 at 8:09 am

    Super schön geschriebener Artikel – da sind auch einige meiner Lieblingsläden dabei 🙂

    xxx Tina
    http://styleappetite.com

  • Reply Das Schminkstübchen Juli 13, 2016 at 2:16 pm

    Wow, ein richtig grandioser Beitrag, in dem viel Mühe steckt. Vielen Dank! Gerade Food Guides finde ich immer sehr hilfreich, wenn man eine Städtetrip unternimmt, denn man ist immer durch die Auswahl an Restaurants, die es in Großstädten gibt, überfordert. Die Zimtschnecken haben auf jeden Fall Lust aufs „Zeit für Brot“ gemacht. Ich als Nordlicht kenne die Foodszene in Berlin natürlich nicht besonders gut, aber ich war einmal sehr gut in „12 Aposteln“ am Hackeschen Markt essen. Das komtm aber nicht an Deine Tipps hier ran.
    Liebe Grüße an Dich!

    • Reply Flora Juli 13, 2016 at 3:21 pm

      Im „12 Aposteln“ war ich auch schon mal und fand es wunderbar dort 🙂 Danke für deinen lieben Kommentar!

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