Feiertagsaktivitäten!

Mit das schönste an Weihnachten und der Zeit zwischen den Jahre ist, dass man Termine und Verpflichtungen mit einem etwas kleineren schlechten Gewissen verdrängen und sich um die wirklich wichtigen Dinge im Leben kümmern kann. Ich verbringe die meiste Zeit nach Heiligabend damit, meine Geschenke zu bestaunen, viel zu lesen, im Bett zu liegen und meine eigenen vier Wände auf – und umzuräumen. Natürlich nutze ich die Zeit auch für die Umsetzung zahlreicher Ideen, die ich für mein virtuelles Heim gesammelt habe. So war ich in den letzten Tagen oft mit meiner Kamera und kleinen, improvisierten Fotoproduktionen zugange. 

Den Morgen des ersten Weihnachtstages nutze ich dafür, mein Dauerprojekt „Kommode“ endlich abzuschließen. Eine wichtige Rolle spielt dabei das große Holztablett, welches mir meine Oma zu Weihnachten schenkte. Nach genau so einem Tablett, habe ich schon eine sehr, sehr lange Zeit Ausschau gehalten, denn ich wollte meine weiße Kommode mit schwerem Holz brechen und einen wärmeren Untergrund für meine Parfümflakons schaffen. Richtig zufrieden war ich mit der Lösung, die ich davor mit einem Tablett von Bloomingville (Instagrambild hier)  gefunden hatte, nicht. Die jetzige gefällt mir viel, viel besser und macht mich richtig froh. Um den Raum über meiner Kommode zu erschließen, habe zwei private Fotografien und eine Fotografie von Guy Bourdin über der Kommode ihren Platz gefunden. 

Ein Problem der guten Sorte, was nach jedem Weihnachtsfest auf mich zukommt, stellt mich vor die schwierige Frage „Was lese ich als nächstes?“ Meine Eltern haben wie jedes Jahr tolle Bücher für mich ausgesucht, die mich im nächsten Jahr auf vielen Zugfahrt begleiten werden und von denen ihr mit großer Wahrscheinlichkeit in einer meiner Rezensionen lesen werdet. 

Eingeweiht habe ich ich nicht nur das Weihnachtsgeschenk meiner Oma und die Wollsocken, die sie mir gestrickt hat, sondern auch meinen neuen Duft „Chloé Roses“, zu dem es übrigens einen tollen Werbespot gibt, und die wunderbare Kette, die mein Freund mir schenkte. Ein weiteres Schmuckstück, was ich seit dem 24. Dezember täglich trage.
Hier über meinem Schreibtischstuhl hängend, seht ihr meine neue Tasche. Ein feuerroter Lederbeutel, den mir meine Mutter aus Venedig mitgebracht hat. Liebe auf den ersten Blick! So verbrachte ich also die letzten Tage: Hauptsächlich Geschenke bestaunend.

Wichtigstes Ereignis nach Weihnachten war aber die Vorstellung des Russischen Staatsballetts in Bonn. Genaueres dazu konnten meine lieben Leser ja bereits in meinem Beitrag von letztem Donnerstag nachlesen. Auf Instagram findet ihr viele Eindrücke von diesem unvergesslichen Abend und sogar ein kleines Video. Es war fantastisch, soviel sei gesagt.